Landesverband der Freien Theater in Sachsen

Aktuelle Veränderungen in der Theaterlandschaft betreffen Gastspielhäuser und Freie Szene gleichermaßen: Publika werden diverser und anspruchsvoller, Digitalität verändert die Produktion genauso wie die Rezeption, Produktionsorte stehen vor einem Generationenwechsel. Das sind Herausforderungen, die für die INTHEGA und für den BFDK gleichermaßen von Belang sind. Gemeinsame Lösungen können Kräfte bündeln und Synergien schaffen. Beim ersten bundesweiten Symposium zwischen Gastspielverantwortlichen der INTHEGA und Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste geht es deshalb um die Entwicklung von Kooperationen und Vernetzungsmöglichkeiten.

Welche Rahmenbedingungen gibt es zu beachten? Wie unterscheiden sich Arbeitspraxen, Publikumsgenerierung und Planungsprozedere?

Der Fachaustausch soll dazu beitragen, bundesweit den professionellen Dialog zwischen INTHEGA-Häusern bzw. Landesgruppen und den Landesverbänden der Freien Darstellenden Künste zu initiieren sowie langfristig und nachhaltig die Zusammenarbeit beider Seiten zu vereinfachen.

Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung der INTHEGA mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. im Rahmen eines durch den Fonds Darstellende Künste geförderten Projektes.

Zum Programm des Symposiums

Die Anmeldung erfolgt in Kürze über die INTHEGA-Website

Innerhalb des Projekts „Nachhaltig produzieren“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste soll ein Maßnahmenkatalog für eine Selbstverpflichtung für nachhaltiges Produzieren entwickelt werden. Dieser soll in engem Austausch mit Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste erarbeitet werden. 

Kernstück der kollaborativen Phase bilden zwei Runde Tische (in Köln und Berlin) zu denen jeweils rund 50 Akteur*innen eingeladen sind, die Maßnahmen und Handlungsfelder der Matrix zu konkretisieren und zu diskutieren. Ziel ist es, sicher zu stellen, dass der fertige Katalog für die heterogene Zielgruppe passend und umsetzbar ist und den Spezifika der Freien Darstellenden Künste gerecht wird. Inhaltlich soll der Fokus auf betriebsökologischer Nachhaltigkeit liegen, ohne jedoch Aspekte sozialer, kultureller und ökonomischer Nachhaltigkeit außer Acht zu lassen.

Unter den Akteur*innen wollen wir Verbände und Interessensvertretungen unterschiedlicher Branchen, Produktions- und Spielstätten, Künstler*innen und Kollektive der Darstellenden Künste sowie Expert*innen aus den Bereichen Diversität und Barrierefreiheit versammeln, um alle bereits vorhandenen Fachkompetenzen einzubinden.

Informationen zur Anmeldung folgen in Kürze!